1812 - Camelot by Ernst Vlcek

1812 - Camelot by Ernst Vlcek

Autor:Ernst Vlcek [Vlcek, Ernst ]
Die sprache: deu
Format: epub
Tags: Die Tolkander, Perry Rhodan, Science Fiction
Herausgeber: Pabel-Moewig Verlag GmbH
veröffentlicht: 1996-05-16T01:00:00+00:00


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Das HQ-Camelot grenzte direkt an das Forschungszentrum an. Es war ein siebzehnstöckiger, stufenpyramidenförmiger Terrassenbau mit quadratischem Grundriß und einer Seitenlänge von 1000 Metern.

Jede Stufe entsprach einem Stockwerk.

Das Zentrum des Erdgeschosses war als erstes Bauwerk auf Camelot errichtet worden. Die weiteren Stockwerke waren erst nach und nach, in dem Maße, wie die technischen Einrichtungen auf dem Planeten zunahmen, dazugekommen. Heute liefen hier alle Fäden zusammen, das Gebäude war die technische Nervenzentrale des Ceres-Systems.

Obwohl alle Anlagen dieser Steuerzentrale hochtechnisiert waren und syntrongesteuert abliefen, waren im Bau bis zu tausend Personen beschäftigt. Dies auch aus dem Grund, daß sich die Zellaktivatorträger in keinem Bereich ausschließlich auf Syntronsteuerung verlassen wollten. Das letzte Wort bei wichtigen Entscheidungen hatten immer Intelligenzwesen.

Im Zentrum des Bauwerkes, in jenem Teil, der zuerst errichtet worden war und die Grundzelle des Hauptquartiers bildete, gab es einen Bereich, zu dem nur die Zellaktivatorträger Zutritt hatten. Neben einem großen mit HighTech bestückten Sitzungssaal, gab es für jeden Zellaktivatorträger private Wohnbereiche.

Hierher konnten sie sich zurückziehen, wenn sie für sich allein sein wollten, was gar nicht selten vorkam.

Einige dieser Wohnbereiche waren jedoch noch nie benutzt worden. Etwa die von Julian Tifflor und Michael Rhodan, von Ronald Tekener und Dao-Lin-H’ay - und jener des Haluters Icho Tolot, der auf Halut zurückgezogen lebte.

Es gab auch einen Tresorraum, in dem einige wichtige Utensilien untergebracht waren, die entweder noch nicht enträtselt oder aus anderen Gründen für zukünftigen Gebrauch deponiert worden waren.

Einer dieser Gegenstände, die nach wie vor ein Rätsel darstellten, war jene Box, die Perry Rhodan von Ernst Ellert beim Abschied aus Hirdobaan überreicht bekommen hatte. Sie hatte eine Kantenlänge von zehn Zentimetern und bestand aus schwarzem Material. Ihr Gewicht von knapp zwei Kilogramm war beachtlich, denn die Wände der schwarzen Box waren dünn - und sie war leer.

Als Rhodan sie damals von Ernst Ellert bekommen und auf eine der Flächen Druck ausgeübt hatte, da hatte sich diese Fläche aufgelöst und den Blick aufs Innere freigegeben. Die Box war jedoch leer gewesen - was ganz nach einem der üblichen Scherze von ES angemutet hatte: Doch so einfach konnte die Sache nicht sein. Denn als Myles Kantor die Box danach durchleuchtete, da stellte er fest, daß zuvor ein eiförmiger Gegenstand darin gewesen sein mußte. Myles konnte dessen Existenz durch Aufspüren von Restwärme beweisen.

Aber es war ihm nicht möglich, die Box zu öffnen. Das konnten nur Rhodan und Atlan.

Myles, den die geheimnisvolle Box faszinierte, hatte die beiden immer wieder dazu veranlaßt, sie in seiner Gegenwart zu öffnen. Aber die Box war jedesmal leer gewesen. Myles hatte sie danach immer wieder nach allen Regeln der Kunst untersucht - in der Hoffnung, daß Perry oder Atlan allein durch die Berührung oder ihre Nähe etwas ausgelöst hätten, das an der Box Veränderungen bewirkte.

Doch das war nicht der Fall gewesen. Die Box besaß immer dasselbe Gewicht. Die Durchleuchtung brachte stets haargenau dieselben Ergebnisse.

Das Material, aus dem die Box war, ließ sich nicht eruieren. Es war nur sicher, daß dieses Material nichtstrahlend und schwerer als Blei war. Denn wäre sie vollends aus Blei gewesen, dann hätte sie bei diesen Maßen nur 1,53 Kilogramm gewogen.



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